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HOBBY-KICKER AUS DER GANZEN WELT GABEN SICH EIN STELLDICHEIN BEIM TURNIER AM UNTERMAIN

Geradezu babylonisches Sprachengewirr schlug dem Besucher des 12. Nationen-Cups in Kesterbach entgegen. Niederländische, brasilianische, amerikanische, dänische und britische Unterhaltungen waren bunt gemixt mit dem heimischen Dialekt der Gastgeber: Ein für die Untermainstadt seltenes Flair der „großen weiten Welt“.

Die meisten Zuschauer waren mit dem spielerischen Können der Mannschaften zufrieden. Sie verglichen die sportlichen Leistungen mit denen von bekannten Hobby-Fußball-Turnieren. Und es handelte sich ja schließlich auch bei allen Teilnehmern um Hobbyfußballer.

Erfreulich sei vor allem die faire Spielweise aller Mannschaften, erklärte ein Mitglied des „Eintracht-Thrau Clubs“, der das große Turnier organisiert hatte.

Wie der Vorsitzende Erwin Jestadt mitteilte, klappte die Organisation hervorragend. Für Unterkunft und Verpflegung der Kicker aus den vielen Ländern war bestens gesorgt. Entsprechend gut die Stimmung.

Die Ehrung der Sieger verzögerte sich allerdings bis zum späten Abend. Wie zu erfahren war, wollte Stargast Jürgen Grabowski erst den Ausgang des Vier-Länder-Tuniers im Fernsehen anschauen, bevor er in der Mehrzweckhalle Süd die Pokale überreichte. Assistiert wurde Grabowski dabei von Dietrich Thurau, dessen Fan-Club ja schließlich der Gastgeber war. Sieger des Turniers wurde die Mannschaft aus Siegen. Auf dem zweiten Platz landete die Elf aus dem dänischen Sterbaeck vor Aalsmeer aus den Niederlanden.

Die Mannschaft aus Rio de Janeiro feierte ihren vierten Platz mit südamerikanischem Temperament, während der Mannschaftsführer der Sieger aus Siegen seiner Freude eher verhalten Ausdruck gab.

Die Stimmung war hervorragend beim großen bunten Abend nach den Wettkämpfen. Durch das Programm führte mit viel Humor der Club-Vorsitzende Erwin Jestadt. Und gefeiert wurde bis in die frühen Morgenstunden.

Dennoch waren beim Internationalen Frühschoppen zum endgültigen Ausklang des Turniers alle fit..