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NACHWACHSENDE ROHSTOFFE LASSEN SICH HERVORRAGEND ALS DÄMMSTOFFE IM HAUS EINSETZEN: SIE ÜBERZEUGEN IN DER SCHALL- UND WÄRMEISOLIERUNG, BEIM SOMMERLICHEN HITZESCHUTZ, GARANTIEREN DURCH IHRE REGULATION DER LUFTFEUCHTIGKEIT EIN ANGENEHMES WOHNKLIMA UND MINIMIEREN GESUNDHEITLICHE RISIKEN. ZUDEM WERDEN DURCH IHREN EINSATZ WERTVOLLE RESSOURCEN GESCHONT, NEUE ABSATZMÄRKTE FÜR DIE HEIMISCHE LANDWIRTSCHAFT ENTSTEHEN.

Bislang aber sind Dämmstoffe aus Naturfasern relativ teuer. Um dies zu ändern, hat das Verbraucherministerium nun die Förderrichtlinie „Einsatz von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen“ aufgelegt.

Antragsberechtigt sind neben privaten Bauherren auch gewerbliche Unternehmen sowohl bei Neubauten als auch bei Althaussanierungen. Die Förderung kann auch in Verbindung mit dem KfW-Programm „CO2-Minderung – Gebäudesanierung“ in Anspruch genommen werden.

Die Höhe der Zuwendung hängt davon ab, in welche Kategorie der jeweilige Dämmstoff eingestuft ist. So fordert die Kategorie I einen Mindestanteil an nachwachsenden Rohstoffen von 85 Prozent und eine Zertifizierung durch das Qualitätszeichen für geprüfte Bauprodukte natureplus. Der Fördersatz pro Kubikmeter beträgt dann 40 Euro.

Bei der Kategorie II wird ein Naturfaseranteil von 75 Prozent erwartet. Hier beläuft sich der Zuschuss auf 30 Euro pro Kubikmeter. Die Förderung wird als nicht rückzahlbare Zuwendung gewährt und beträgt maximal 100.000 Euro. Alle förderfähigen Dämmstoffe sind in einer Positivliste zusammengefasst.

Der Vorteil für Schnellentschlossene: Die Fördermittel sind im Gesamtetat limitiert und zeitlich befristet. Die Anträge werden in der Reihenfolge des Eingangs bearbeitet!