SCHARTAU BEI STIEGLER GMBH: ZWEI NEUE AUSBILDUNGSPLÄTZE
NRW-MINISTER IN DER REGION / LEHRLINGE MÜSSEN FLEXIBEL SEIN
Er kam, sah und überzeugte. Harald Schartau, Minister für Wirtschaft und Arbeit in Nordrhein-Westfalen, gab gestern bei seinem Besuch in der Region der heimischen Georg Stiegler GmbH den letzten Anschub, um wieder in die Ausbildung einzusteigen: Nach einer kleinen Pause und Abwägungen über Kosten, Mühen und Nutzen der Heranziehung eigenen Fachkräftenachwuchses werde sein Handwerksunternehmen ab August erneut zwei Wärme-Kälte-Schallschutz-Isolierer ausbilden, erklärte Unternehmensgründer und geschäftsführender Gesellschafter Georg Stiegler.
Das Siegener familiengeführte Unternehmen – die beiden Söhne Christian (u. a. zuständig für den Personalbereich) und Georg Stiegler junior (Geschäftsführer) sind mit von der Partie – ist deshalb auf der Suche nach interessierten und vor allem motivierten jungen Menschen, die kurzfristig in den Handwerksbetrieb mit 60 Mitarbeitern einsteigen wollen: »Entgegen den Trend in der Baubranche und ihrer Zulieferer arbeiten wir derzeit unter Hochdruck«, berichtete Georg Stiegler senior. Die 1973 gegründete Firma »brummt«. Das Kerngeschäft rund um Wärme, Kälte-, Schall- und auch Brandschutz läuft. Im Handel ebenso wie in der Dienstleistung der Montageprofis. Bundesweit, vor allem aber im Umkreis von rund 150 Kilometern ist das Stiegler-Team mit seinen 30 Fahrzeugen unterwegs – war und ist in der Köln-Arena genauso aktiv wie im Formel-1-Center von Toyota oder in der Frankfurter Zentrale der Commerzbank beispielsweise. »Unser Beruf ist vielfältig und spannend zugleich«, meint dazu Georg Stiegler junior. »Wir müssen stets flexibel und mobil sein«, ergänzt sein Bruder Christian mit Blick auf den großen Kundenstamm. Dieser besteht je zur Hälfte aus Kommunen und Heizungs- sowie Lüftungsfirmen.
Stets flexibel und mobil müssen auch die Lehrlinge sein, die bereits ihre Blockausbildung in Hamm und Oberhausen absolvieren müssen, wie Stiegler aus langjähriger Ausbildungserfahrung berichtet. Aber es lohne: »Wir produzieren Markenartikel, die auf dem Markt erfolgreich sind. Deshalb kennen wir weder bei den Kunden noch bei unseren Mitarbeitern eine nennenswerte Fluktuation!«
Von: Siegener Zeitung, 25. Juli 2003